Blaue Steine spielen in der Sagenwelt der gebirgigen Oberlausitz eine interessante Rolle.Beinhalten die alten Geschichten um die sagenhaft-segensreiche Wirkung dieser besonderen Basalte und Phonolithe, als mitunter blau schimmernde vulkanische Ergussgesteine, durchweg nur Gutes für das von lieblichen Aussichtshügeln und dem immerhin höchsten Berg Deutschlands östlich der Elbe (die „Lausche“ im Naturpark Zittauer Gebirge) geprägte kleine Mittelgebirge.

Die positive Botschaft der Sage von den blauen Steinen aufzugreifen und das regionale Leitbild ergänzend in das kulturelle, touristische und auch wirtschaftliche Marketing einzubeziehen, war vor vielen Jahren in unserem Innovationsbüro die Idee für ein Markenzeichen der gesamten gebirgigen Oberlausitz dem „Ländchen der blauen Steine“, die unserer lieblichen Mittelgebirgsgegend von Alters her sagenhaften Schutz und Schirm , gemütliche Tradition und Geborgenheit schenken. 

Die gebirgige Oberlausitz versteht sich, emotional und sprachlich zu fassen, wie im Heimatlied „Oberlausitz geliebtes Heimatland“ enthalten „In der Berge grünem Kranz“.Schaut man vom „Hochwald“ bei Oybin nach Norden und vom Czorneboh bei Cunewalde nach Süden offenbart sich dieser „Berge grüne Kranz“, der die besondere gebirgige Oberlausitz mit all Ihren freundlichen Eigenarten umschließt.  

Beim Bau vieler hiesiger Gebäude wurden seit Jahrhunderten Natursteine aus Basalt und Phonolith verwendet.So auch beim Massivteil des fast 400 Jahre alten Bergbauernhauses am Nordosthang des Kottmarberges.Was lag also für den Retter der zum Abriss freigegebenen Hofstelle näher, als dem Hof den schönen Namen „Blausteinhof“ zu geben, zunächst als nette Idee, die sich aber als sofort angenommen und allgemein für gut befunden etablierte.